Was der Nexperia-Eingriff für Europas Elektronikbeschaffung bedeutet

Was der Nexperia-Eingriff für Europas Elektronikbeschaffung bedeutet

1. Politisches Risiko wird zur realen Liefergefahr

Der Fall zeigt:
Selbst Standardbauteile – also keine Hochtechnologie – können plötzlich unter politische Kontrolle geraten.
Ein einziger Regierungsbeschluss reicht, um Lieferketten zu blockieren oder zu verzögern.

➡️ Das Risiko liegt nicht mehr nur bei Chipknappheit oder Logistik, sondern zunehmend bei staatlichen Eingriffen.

2. Standardbauteile werden zur Engpassware

Nexperia liefert rund 63 Milliarden Bauteile jährlich – viele davon einfache Dioden, Transistoren und Logikchips, die in fast jedem Steuergerät oder Sensor stecken.
Wenn diese fehlen, steht ganze Elektronikproduktion still.

➡️ Schon kleine Störungen bei solchen „Low-Cost-Komponenten“ können große Produktionslinien stoppen.

3. China bleibt wichtig – aber unsicher

Ein Großteil der Standardchip-Produktion liegt in China.
Der Exportstopp für Nexperia-Chips zeigt, wie schnell politische Spannungen direkten Einfluss auf Bauteilverfügbarkeit haben können.

➡️ Für Europa wird Lieferdiversifikation zur Pflicht.
Bezugsquellen müssen breiter, Lieferketten robuster werden.

4. Europäische Partner gewinnen an Bedeutung

Jetzt zeigt sich, wie wichtig unabhängige Distributoren sind, die weltweit vernetzt, aber nicht von einzelnen Ländern abhängig sind.

JANtronic nutzt genau diesen Ansatz:

  • Zugriff auf globale EMS-Bestände und alternative Quellen
  • Lieferung geprüfter, rückverfolgbarer Komponenten
  • Flexibel in Stückzahl, Hersteller und Herkunft

➡️ So sichern wir Fertigung auch dann, wenn andere blockiert sind.

Fazit

Der Fall Nexperia ist ein Weckruf:
Europa braucht keine Panik, aber klare Strategien für Versorgungssicherheit.
Nicht alles lässt sich regional produzieren – aber alles lässt sich strategisch beschaffen.

JANtronic steht bereit, wenn Lieferketten politisch wanken.
Unabhängig. Schnell. Sicher.

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